Bedürfnis- & Bindungsorientierte Eltern-Baby-Zeit
Ein bedürfnis- & bindungsbasierter Modellansatz zum körperorientierten Erwerb emotionaler Kompetenzen als Basis einer sicheren Eltern-Kind-Bindung als Grundlage für emotionale, kognitive & soziale Kompetenz sowie Resilienz für Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern.
"Eingebunden in Beziehung:
sichern, sehen, verstehen, verarbeiten & versorgen, verändern!"
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"Emotionale Kompetenz ist die Basis
einer sicheren Bindung und gesunden Selbstbehauptung!"
"Eine sichere Bindung & gesunde Selbstbehauptung
sind die Basis für emotionale, kognitive & soziale Kompetenz sowie Resilienz!"
"Emotionale Kompetenzen fördern eine
empathische, bedürfnis- und bindungsorientierte Beziehung zwischen Eltern und Baby
sowie eine sichere emotionale Bindung und eine gesunde Selbstentwicklung."
Die Bindung zwischen Eltern und Kind ist ein ganz zentrales und wunderbares Konzept, das tief in der Entwicklungspsychologie und der Bindungstheorie verwurzelt ist. Es zeigt uns, wie wichtig die ersten Lebensjahre für die emotionale und soziale Entwicklung eines Kindes sind. Durch sanfte Berührungen, liebevolle Blicke und beruhigende Worte schaffen Eltern eine Umgebung, in der ihr Kind sich sicher und geliebt fühlen kann. Diese frühe emotionale Verbindung ist ein wunderbarer Grundstein für ein starkes, sicheres und liebevolles Verhältnis, das nicht nur die Basis für die zukünftige psychologische Resilienz des Kindes legt, sondern auch dessen Fähigkeit, gesunde Beziehungen zu anderen zu entwickeln und zu pflegen, positiv beeinflusst. Die Eltern spielen dabei eine ganz entscheidende Rolle. Sie sind die ersten Lehrer in Sachen Liebe, Sicherheit und Vertrauen. Wenn wir diese wunderbare, dynamische und lebenslange Bindung anerkennen, erkennen wir auch, wie wichtig es ist, dass wir als Eltern bewusst und einfühlsam sind. Denn nur so können wir unser Kind wirklich gut unterstützen, damit es sich wohlfühlt und sich optimal entwickeln kann.
Sichere Bindungsbeziehungen fördern die emotionalen Reaktionen des Kindes auf seine Umwelt und spiegeln die kindlichen Möglichkeiten zur Regulation seines Temperaments wider. Darüber hinaus prägt eine sichere Bindung die Fähigkeit des Kindes, seine Reaktionen auf die Umwelt zu regulieren und eigene Regulationsstrategien zu entwickeln. In Abhängigkeit davon, ob ein Kind sicher oder unsicher an seine Eltern gebunden ist, kann es mehr oder weniger gut in einem sicheren Hafen Schutz und Trost erfahren, mehr oder weniger gut von einer sicheren Basis aus seine Umwelt erkunden und mehr oder weniger gut lernen, seine Gefühle zu regulieren.
Entsprechend beeinflussen das einfühlsame, feinfühlige elterliche Eingehen der Eltern auf die kindlichen Bedürfnisse und die sich entwickelnde sichere Bindungsbeziehung, wie sich das Temperament des Kindes innerhalb des ersten Lebensjahres verändert (Strüber, 2024 zitiert nach Belsky, 1991).
"Alle Gefühle und Wünsche sind erlaubt, aber nicht jedes Verhalten ist akzeptabel" (Ginott, 1965).
Daher ist es die Aufgabe der Eltern, das Verhalten ihrer Kinder zu begrenzen, ihren Emotionen Raum zu geben und diese gemeinsam zu erleben und zu halten!".
Die Bindungstheorie hat in den letzten Jahrzehnten erhebliche Aufmerksamkeit in der psychologischen Forschung erhalten. Sie betont die Bedeutung sicherer Bindungen für die emotionale und soziale Entwicklung des Individuums.
Das vorliegende Forschungsprojekt, “Bindung durch emotionale Kompetenz”, zielt darauf ab, die komplexen Zusammenhänge zwischen elterlichen Bindungsrepräsentationen, Bewältigungsstilen, Stresserleben und den emotionalen Kompetenzen, insbesondere in Krisensituationen mit dem Baby oder Kleinkind, zu untersuchen. Die Forschung berücksichtigt dabei Rolle des kindlichen Temperaments und wie es die oben genannten Dynamiken beeinflusst. Es wird angenommen, dass das Temperament des Kindes die Art und Weise beeinflusst, wie Eltern auf Stress reagieren und ihre emotionalen Kompetenzen in Krisensituationen einsetzen.
Ein besonderer Fokus dieses Projekts liegt auf der Förderung emotionaler Kompetenzen durch körperorientierte Verfahren. Diese Ansätze betonen die Bedeutung der körperlichen Erfahrung und der Körperwahrnehmung für die emotionale Regulation und das Stressmanagement. Darüber hinaus wird die Rolle unbewusster Prozesse und tiefenpsychologischer Fundierung in der Eltern-Kind-Interaktion berücksichtigt.
Dieses Projekt steht im Einklang mit einem humanistischen Menschenbild, das die Einzigartigkeit jedes Individuums und seine Fähigkeit zur Selbstverwirklichung betont. Es wird erwartet, dass die Ergebnisse dieser Forschung dazu beitragen werden, effektivere Strategien zur Förderung sicherer Bindungen und emotionaler Kompetenz in Eltern-Kind-Beziehungen zu entwickeln. Es wird auch dazu beitragen, unser Verständnis der komplexen Dynamiken, die die Eltern-Kind-Interaktion prägen, zu vertiefen.
"Sei eine sichere Landebahn mit richtungsweisenden Fluglotsen,
für dein Kind, das sich gerade in einem haltlosen Gefühlssturm befindet!"