Krisenintervention 

 

Sie fühlen sich im Umgang mit Ihrem Baby immer noch ratlos?

Die Signale des Babys sind noch so schwer zu verstehen?

 

In der Krisenintervention werden neben Gesprächen, Wissensvermittlung und alltagstauglichen Tipps

auch verschiedene Strategien und Methoden im Umgang mit dieser belastenden Situation vermittelt.

Dabei stehen Sie und Ihr Kind stets im Zentrum

und die individuelle Lösung ist auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten. 

Es gibt kaum eine größere Belastung für Eltern, als über Tage und Wochen hinweg dem Schreien seines Babys ausgesetzt zu sein. Für viele Eltern ist dies eine Extremsituation, die nicht selten die Belastungsgrenzen der Betroffenen überschreitet. In diesen Fällen besteht ein erhöhtes Risiko, dass die Eltern mit ihrem Baby in einen Kreislauf aus Angsterleben, Körperverspannung und Kontaktverlust hineingeraten. 

Der Fokus der bindungs- & bedürfnisorientierten Krisenintervention liegt vorrangig die Eltern-Kind-Beziehung mit dem Ziel einer sicheren Eltern-Baby-Bindung.

Im Rahmen einer Krisenintervention werden Eltern auf dem Weg des Übergangs und des Hineinwachsens in die neue Rolle als Eltern in ihrer Lebenswelt und ihrem sozialen Netzwerk gesehen und begleitet.

Es handelt sich um ein bindungsorientiertes Krisenberatungsangebot, das heißt, Klient der Beratung ist die Beziehung der Eltern und des Babys zueinander. 

 

Während der Krisenintervention werden über systemische, hypnosystemische und körperorientierte Methoden, ressourcen- und lösungsorientiert Entscheidungs-, Orientierungs- und Bewältigungshilfen gemeinsam mit den Eltern erarbeitet.

Methodische Grundlagen hierzu bilden die Systemischen Beratung, die Hypnosystemischen Beratung und körperorientierte Methoden.

 

Neben Beratung und Ursachenfindung findet eine entwicklungspsychologische Wissensvermittlung zur Förderung von Verständnis und Feinfühligkeit der Eltern gegenüber dem Baby statt.

Darüber hinaus werden die Eltern mit ihren Babys darin begleitet, wie sie sich und ihre Kinder in verschiedenen Belastungs- und Stressmomenten, beispielsweise Schreiattacken des Babys, gut unterstützen können.

In den Beratungssitzungen werden vor allem Methoden vermittelt, die in Stress- und Krisenmomenten hilfreich sind, um die Selbstanbindung zu bewahren.

 

Des Weiteren sollen die Eltern für ihre eigene Körperwahrnehmung sensibilisiert, so dass sie bereits in den Anfängen eines eventuellen Kontaktabbruches zum Säugling reagieren und dem entgegenwirken können. 

Die Vermittlung von entwicklungspsychologischem und bindungsorientiertem Wissen, klärt die Eltern über die einzelnen Entwicklungsstufen und Verhaltensausprägungen der Babys auf.

 

Vor allem soll das Bewusstsein dafür sensibilisiert werden, dass das Säuglingsalter eine sehr wichtige Zeit der schnellen und intensiven Entwicklung ist. Dies unterstützt das Verständnis und Einfühlungsvermögen für das Baby und dessen Bedürfnisse. Grundlegendes Ziel ist es, bereits erste Anzeichen von Bindungsstörungen zu erkennen, um präventiv intervenieren zu können, damit späteren Entwicklungs- und Verhaltensproblemen durch Bindungsstörungen entgegenwirkt werden kann.

 

Oftmals reichen einzelne Krisenberatungen aus, um die liebevolle Verbindung von Eltern und Baby wieder in Schwung zu bringen.

 

Der Preis für eine Sitzung (60 Minuten) beträgt 100,00 Euro (80,00 Euro für TeilnehmerInnen eines Eltern-Baby-Kurses).

Die Kosten für eine Beratung werden nicht von der Krankenkasse übernommen.